1919–2003
2004 hat Thomas Merkel zum ersten Mal die Architektur und das Schaffen von Geoffrey Bawa kennengelernt. Eigentlich war es ein Zufall, dass er im Serendib Hotel in Bentota verweilte, doch schnell war ihm klar, dass es ein besonderer Ort war.
Aus Sri Lanka zurück informierte er sich weiter über Geoffrey Bawa und besuchte noch im Oktober des selben Jahres die Ausstellung "Geoffrey Bawa – Genius of the Place. An Architect of Sri Lanka" im Deutschen Architektur Museum in Frankfurt.
"So war es für mich klar, dass ich weitere Arbeiten des Architekten selbst erleben wollte. Es sollte allerdings einige Jahre dauern, aber dann konnte ich mir diesen Wunsch 2012 und 2014 erfüllen."
Die folgende Reihenfolge entspricht der zeitlichen Abfolge der besuchten Objekte.
Im Sommer 2004, also noch vor dem Tsunami besuchte Thomas Merkel Sri Lanka und damit auch Asien zum ersten Mal. Hier wurde der Grundstein für sein Interesse an Asien und Geoffrey Bawa gelegt.
Wenn man das Hotel betritt, öffnet sich ein Innenhof mit einem Garten und einem zentralen Wasserbasin. Ein mit Palmen bestandener Bereich trennt das Gebäude vom Strand und dem Meer.
2012 nach acht Jahren konnte sich Thomas Merkel den Wunsch erfüllen wieder nach Sri Lanka zu reisen und in einem Hotel von Geoffrey Bawa zu verweilen.
Das Blue Water hat ihn sehr begeistert, da sich das Gebäude zum Meer geradezu ergießt. Der Übergang der öffentlichen Bereiche von Innen nach Außen ist fließend.
Im selben Jahr besuchte Thomas Merkel auch das Lighthouse Hotel. Hier findet man sehr exponiert im Treppenhaus des Hotels eine Figurengruppe, die das Geländer bildet. Geoffrey Bawa hat häufig mit Künstlern zusammengearbeitet. Wenn man die erste obere Ebene erreicht hat öffnet sich der Blick direkt auf das Meer.
2014 kam er noch einmal in diese Hotel zurück.
2014 besuchte Thomas Merkel abermals Sri Lanka um weitere Gebäude von Geoffrey Bawa zu erleben.
Der Startpunkt war das Bentota Beach Hotel welches direkt neben dem 2004 besuchten Serendib Hotel liegt. Auch hier hat Geoffrey Bawa mit Künstlern zusammengearbeitet und die Bereicherung genutzt. So ist die Decke in der Lobby aus Batiken einer einheimischen Künstlerin gefertigt. Diese Hotel weist wie das Serendib Hotel einen Innenhof mit einem Wasserbasin auf.
Mit dem Besuch von Lunuganga hat sich Thomas Merkel einen lang gehegten Wunsch erfüllt. Er nutzte die räumliche Nähe zum Bentota Beach Hotel um sich diesen zu erfüllen.
Zugegeben, es war nicht leicht diesen Garten zu finden, keine Schilder und dann nur eine Glocke an einem Tor und weit und breit kein Haus und kein Mensch. Vertrauen braucht es und ein Läuten … und dann kommt jemand, öffnet das Tor und man erhält eine wunderbare, ausführliche Führung durch das Lebenswerk von Geoffrey Bawa.
2014 besuchte Thomas Merkel auch das Triton Hotel. Wie auch im Blue Water Hotel und im Lighthouse Hotel kann man beim Betreten der Anlage das Meer sehen, denn so sind die beeindruckenden Sichtachsen angelegt.
Hier haben Künstler die Wände gestaltet und begrünte Innenhöfe holen die Natur ins Haus.
Das Privathaus von Geoffrey Bawa in Colombo zu besichtigen stellte für Thomas Merkel den krönenden Höhepunkt seiner Reise 2014 dar. Mit Terminvereinbarung war dies möglich und am 22.07.2014 konnte er die private Welt von Geoffrey Bawa erleben. Wenn man etwas aus vielen Dokumentationen, Filmen und Büchern kennt und dann auf einmal wirklich vor Ort ist, ist dies ein intensives Erlebnis.
Noch ganz erfüllt von den Eindrücken von 33rd Lane besuchte Thomas Merkel im Anschluss das Restaurant, welches sich heute im Haus von Dr. Bartholomeusz befindet. Er kannte die Architektur von viele Fotos. Gerade liefen die Vorbereitungen für die Ausstellung zum Geoffrey Bawa Award.
"Das Werk von Geoffrey Bawa kennengelernt zu haben hat mich bereichert und tief bewegt. Seit 2004 bin ich begeistert von seinem umfangreichen Schaffen und nutze Gelegenheiten es selbst zu erleben. Seine Gebäude fließen in ihre Umgebung. Sie sind keine Visitenkarten selbstverliebter Architekten die sich möglichst spektakuläre Denkmäler setzen, sondern Orte. Seine Architektur ist Teil der Umgebung, wie ein Berg, ein See oder ein Baum. Ich halte dies für wertvoll, deshalb habe ich diese Seite erstellt."
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